Dr. Axel Becker ist Spezialist für Beinverlängerung, Facharzt für Plastische, Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie, Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie und führt in seiner Freiburger Spezialklinik kosmetische Beinverlängerungen durch. Dafür kommt – nur hier – eine von ihm entwickelte, weltweit einzigartige minimalinvasive Beinverlängerungsmethode BETZBONE® zum Einsatz.

Wenn sich Menschen für eine Beinverlängerung entscheiden, geht dieser Entscheidung immer ein langer Aufklärungsprozess voraus. Dr. med. A. Becker legt großen Wert darauf, alle Aspekte einer möglichen Beinverlängerung in Vorfeld zu beleuchten, Fragen zum Thema Beinverlängerung zu beantworten und auf die Möglichkeiten wie Risiken einer Beinverlängerung hinzuweisen. Dies geschieht immer im persönlichen Aufklärungsgespräch vor einem möglichen Eingriff. „Wie schnell kann ich durch eine Beinverlängerung meine gewünschte Körpergröße erreichen, wann ist der Verlängerungsprozess beendet und wie lange brauche ich Medikamente?“, sind Fragen, die dabei immer gestellt werden.

Lesen Sie, wie die Verlängerungsphase nach einer Beinverlängerungsoperation beendet wird, wann der Verknöcherungsprozess nach einer Beinverlängerung beginnt und wie Patienten das Klicken beenden müssen

Das BETZBONE®-Implantat zur Beinverlängerung wurde implantiert, nun beginnt der Verlängerungsprozess mittels Klickmechanismus. Heißt, durch gezielte Beinbewegungen, die der Patient erlernt, wird ein Mechanismus ausgelöst, der den Verlängerungsnagel im Oberschenkel jeweils um 0,052 mm verlängert. Von „Klicks“ spricht man deshalb, weil diese Beinbewegungen hörbare Klickgeräusche auslösen. Diese sogenannten Klicks dienen zugleich der Kontrolle, der Dokumentation über die ausgeführten Verlängerungen. Pro Klick wird also eine Verlängerung um 0,052 mm herbeigeführt.

Gewünschte Körpergröße erreicht – so beendet man Verlängerungsprozess, das Klicken

Mit der BETZBONE® Beinverlängerungstechnik kann eine Beinverlängerung, eine Körpergrößengewinnung von maximal 10 cm erreicht werden – kein anderes System kann das. Dazu sagt Dr. med. A. Becker: „Alleine der Patient entscheidet über seine Endgröße, wie groß er im Rahmen der Möglichkeiten werden will – wie viel Zentimeter an Körperhöhe er gewinnen will, also wann er mit dem Klicken aufhört.“

Der letzte Klick nach der Beinverlängerung

Für Beinverlängerungspatienten wird der Verlängerungsprozess, das Klicken schnell zur Tagesroutine. Innenklick – Außenklick, jeder Beinverlängerungspatient kennt sich damit aus. Ist die gewünschte Körpergröße erreicht, steht der letzte Klick an – also die Beendung des Verlängerungsprozesses mit BETZBONE®. Dafür gibt Dr. med. A. Becker seinen Patientinnen und Patienten als Hilfestellung mit, was beim letzten Klick dringend beachtet und dokumentiert werden muss.

• Der letzte Klick im Oberschenkelbereich muss immer der Außenklick sein.
• Der letzte Klick im Unterschenkelbereich muss immer der Innenklick sein.

Zufällige Klicks nach dem Verlängerungsprozess. Was tun bei „zufälligen Klicks“?

Die gewünschte Körpergröße ist erreicht, der Verlängerungsprozess und das Klicken ist beendet. Trotzdem passieren „zufällige Klicks“ durch Beinbewegungen– wie kann das sein? Im Laufe der Zeit lässt die starke Spannung im Muskel – im Vergleich zur Muskelspannung bei Beginn des Verlängerungsprozesses – nach. Somit werden die Klicks leichter. Das kann zur Folge haben, dass sich „zufällige Klicks“ ergeben, also Klicks, die nicht gewollt waren. Das ist zwar nicht schlimm. Dennoch muss bei zufälligen Klicks vom Patienten darauf geachtet werden, dass bei einem „zufälligen Innenklick“ am Ende immer auch der Außenklick erfolgt – bevor der Knochen verknöchert.

Knochenverknöcherung nach Beinverlängerung – wann beginnt der Knochen zu verknöchern?

Bis ein Knochen nach der Beinverlängerung verknöchert, dauert es Wochen bis Monate. Die vollständige Konsolidierung des Knochens ist berechnet mit ca. 40 Tagen pro Zentimeter im Oberschenkelbereich und 80 Tage pro Zentimeter im Unterschenkelbereich. Im Klartext: Eine vollständige Konsolidierung der Knochenlücke – also bis ein Knochen bei einer Verlängerung von 8 bis 10 Zentimetern vollständig ausgeheilt, verknöchert, neu „überbaut“ ist, dauert es ca. ein Jahr. Aber bitte beachten: das Knochenwachstum ist hochindividuell und variiert sehr stark. Dies hat genetische, sportliche oder ernährungsbedingte Gründe.

Nach dem Verlängerungsprozess morgens täglich einmal in den Schneidersitz – wozu soll das gut sein?

Wir haben gelernt, Verknöcherungen finden immer im Außenklick statt. Doch wie kann man überprüfen, ob man im Außenklickbereich ist? Dafür gibt Dr. med. A. Becker seinen Patientinnen und Patienten einen einfachen Tipp: So geht die Außenklick-/die Außenposition-Kontrolle: die nächsten 3 – 4 Wochen morgens nach dem Aufwachen für 1 – 2 Minuten in den Schneidersitz. Das gewährleistet die Außenposition und gibt die Sicherheit, dass das Bein in der richtigen Position ist.  Im Allgemeinen nach ca. 4 Wochen ist der Knochen so fest, sodass zufällige Klicks nicht mehr möglich sind.

Die Patientenfrage: „Zufällige Klicks – ist das schlimm für den Beinverlängerungsprozess?“

Dr. med. A. Becker sagt: Nein, zufällige Klicks sind nicht schlimm. Diese müssen aber gezählt, dokumentiert und „aufgelöst“ werden – siehe Thema Außenposition-Kontrolle durch Schneidersitz. Und, sollten zu viele zufällige Klicks (4-5 täglich) entstehen, muss der Verlängerungsprozess eventuell vor dem anvisierten Termin beendet werden.

Zufällige Klicks bei der Beinverlängerung – kann man diese verhindern?

Zufällige Klicks können beispielsweise nachts im Schlaf entstehen, wenn die Muskulatur völlig entspannt ist und sich Patienten permanent von der einen zur anderen Seite drehen. Oder bei einer schnellen Drehung unter Belastung der Beine. Aber keine Sorge, sobald die Verknöcherung beginnt, der Knochen fest wird, hören diese zufälligen Klicks auf.

Übrigens: Bei einer langsamen Verlängerung des Knochens sind zufällige Klicks seltener als bei einer sehr schnellen Verlängerung.

Die Patientenfrage: Beine 8 cm verlängert, aber an Körpergröße keine 8 cm messbar – wie kann das sein?

Dr. med. A. Becker sagt: Direkt nach Abschluss des Verlängerungsprozesses haben Sie geringe funktionelle Defizite durch starke Muskelspannungen. Zum Beispiel ist das Becken leicht nach vorne gekippt, die Knie sind leicht gebeugt, der Oberschenkel hat eine leichte Vorwärtsbeugung, die Wirbelsäule ist etwas weiter durchgestreckt. Dies beeinflusst die messbare Körpergröße.

Deshalb bitte beachten: Sobald die Muskelspannungen sich auflösen, Sie sich gut dehnen, sind Sie nach 2-3 Monaten vollständig aufgerichtet und die vollständige Verlängerungsstrecke ist korrekt messbar.

Anders gesagt: DIREKT nach der Verlängerung gibt es eine geringe Diskrepanz zwischen der Verlängerungsstrecke und der messbaren Körpergröße. Diese Diskrepanz gleicht sich nach 2-3 Monaten von selbst aus.

Warum ist man morgens größer als abends?

Haben Sie das gewusst? Alle Menschen, nicht nur Beinverlängerungspatienten, sind morgens größer als abends. Tatsächlich gibt es bei allen Menschen Schwankungen bei der Körpergröße um bis zu 5 mm. Wie kann das sein? Dr. med. A. Becker sagt: Das liegt an unseren Zwischenwirbelscheiben. Diese verlieren über den Tag an Flüssigkeit, die Wirbelscheiben liegen dann dichter zusammen, was sich an der Körpergröße in mm-Differenzen bemerkbar macht.

Beinverlängerung – Schmerzmittel ausschleichen. So geht’s

Von Dr. med. A. Becker operierte Patienten berichten davon, dass sie die starken Schmerzmittel relativ schnell nach Stopp des Verlängerungsprozesses täglich reduzieren konnten. Für ein Ausschleichen empfiehlt sich lt. Dr. med. Becker bei einer Morgen-Mittag-Abend-Dosierung zuerst auf die Mittags-Dosis, die weiteren Tage auf die Morgen-Dosis und zuletzt auf die Abend-Dosis zu verzichten. Die muskelentspannenden Medikamente sollten wochenweise mittags, morgens, abends ausgeschlichen werden. Sobald keine starken Schmerzmittel mehr eingenommen werden, kann auch auf die Magenschutztablette verzichtet werden. Die blutgerinnungshemmenden Medikamente sollten so lange eingenommen werden, bis Patienten wieder normal laufen, sprich ohne Unterarmgehstützen ein flüssiges Gangbild zeigen. Calcium, Magnesium, Vitamin K, Vitamin D3 und andere verschriebene Supplemente sollten in reduzierter Weise in der gesamten Konsolidierungsphase weiterhin eingenommen werden.

So lange dauert es, bis der Knochen nach einer Beinverlängerung vollständig geheilt ist

Die Konsolidierungsphase dauert im Oberschenkelbereich ca. 40 Tage pro Zentimeter Verlängerung. Bei einer Verlängerung von 100 mm ca. 400 Tage, also über ein Jahr. Dann ist der Bereich im Knochen vollständig überbaut/remodelt.

Im Unterschenkelbereich beträgt die Konsolidierungsphase doppelt so lange. Also 80 Tage pro 1 Zentimeter Knochenüberbauung. Bei einer Unterschenkelverlängerung von 10 Zentimetern bedeutet das 800 Tage, über 2 Jahre, bis die Knochenbereiche vollständig aufgebaut sind.

Zusammengefasst: Die 5 wichtigsten Aspekte nach Beendigung des Verlängerungsprozesses

• Zufällige Klicks sind nicht schlimm, müssen aber in die Verlängerungsstrecke dazu gerechnet werden.
• Beachten der Klickstellung: 3-4 Wochen täglich morgens die Kontrolle der Außenrotation per Schneidersitz durchführen.
• Die Endkörpergröße ist nicht direkt nach der Verlängerung erreicht, sondern erst nach ca. 2-3 Monaten korrekt messbar.
• Schmerzmittel können nach dem Verlängerungsprozess ausgeschlichen werden. Die blutgerinnungshemmende Medikamente weiter einnehmen, solange bis ein flüssiges Gangbild möglich ist.
• Dehnungsübungen müssen auch nach der Verlängerungsphase durchgeführt werden.