Dr. Axel Becker ist Spezialist für Beinverlängerung, Facharzt für Plastische, Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie, Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie und führt in seiner Freiburger Spezialklinik kosmetische Beinverlängerungen durch. Dafür kommt – nur hier – eine von ihm entwickelte, weltweit einzigartige minimalinvasive Beinverlängerungsmethode BETZBONE® zum Einsatz.
Schmerzen bei der Beinverlängerung – ein großes, wichtiges Thema für jeden Patienten. Dr. med. A. Becker: „Mir ist es wichtig, dass meine Patientinnen und Patienten auch beim Thema Schmerzen gut informiert sind. Deshalb behandle ich diese Thematik ausführlich, ohne etwas zu beschönigen“.
Lesen Sie, wann mit welchen Schmerzen bei einer Beinverlängerung gerechnet werden muss.
Eine Beinverlängerung ist nicht schmerzfrei
Die kosmetische Beinverlängerung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Knochen im Oberschenkelbereich oder im Unterschenkelbereich durchtrennt wird. In der Freiburger Spezialklinik kommt für die Beinverlängerung eine weltweit einzigartige, innovative Technik zum Einsatz. BETZBONE ist ein Verlängerungsimplantat, das es Patienten mittels Klickmechanismus ermöglicht, die Verlängerung selbstständig durchzuführen und so an Körpergröße zu gewinnen.
In vielen unterschiedlichen Videos und Blogbeiträgen erfahren Interessierte und Patienten sehr ausführlich, wie genau dieses Verfahren angewandt wird und welche Ergebnisse zu erwarten sind.
Doch zurück zum Thema, „ist eine Beinverlängerung schmerzhaft?“ Eine Beinverlängerung ist mit Sicherheit nicht schmerzfrei. Im Klartext, bei einer Beinverlängerung muss mit Schmerzen gerechnet werden. Wie stark diese Schmerzen ausgeprägt sind bzw. empfunden werden und wie stark Patienten beeinträchtigt sind, ist sehr verschieden und sehr individuell. In vielen Patientengesprächen stelle ich immer wieder fest, wie groß die Unterschiede beim Schmerzempfinden sind. „Gut aushaltbar, gerade noch erträglich, beinahe unerträglich“. Als Arzt bin ich mit jeder Art von Schmerzempfinden konfrontiert.
Auch wichtig: Schmerzen/Schmerzphasen im Oberschenkelbereich im Vergleich zum Unterschenkelbereich unterscheiden sich ganz wesentlich.
Beinverlängerung Oberschenkel – wann treten welche Schmerzen auf?
Bei der Oberschenkelverlängerung lassen sich die Schmerzentstehung, der Zeitraum der Schmerzen und der Schmerzcharakter gut definieren.
„Schmerzpeak 1“: Tritt ein, direkt nach der Operation.
Meist nicht am OP-Tag, sondern am Tag nach der Operation treten Schmerzen auf. Hierbei ist die Rede von klassischen chirurgischen bzw. operativen Schmerzen. Der chirurgische Schmerz ist ein sogenannter „scharfer Schmerz“. Durch die Operation kommt es zu Schwellungen, Wundschmerzen, Muskelschmerzen, Knochenschmerzen. Selbstverständlich erhalten Patienten in dieser und jeder weiteren Phase adäquate Schmerzmittel und werden rasch mobilisiert.
Gut zu wissen
Bereits am 1. Tag nach der Operation laufen frisch operierte Patienten an Unterarmgehstützen.
Medizinischer Nebeneffekt
Durch die Mobilität der Patienten bauen sich entstandene Schwellungen und Ödeme schneller ab.
Fazit
Mit entsprechender Schmerzmedikation haben Patienten an Tag 4 den ersten Schmerzpeak bereits überwunden und erreichen das sogenannte „glückliche Tal“. Die Schmerzen der Operation lassen spürbar nach. Das Schmerzniveau sinkt auf ein geringes Niveau. Patienten werden täglich mobiler.
Überstanden – nach dem ersten Schmerzpeak beginnt die Verlängerungsphase
Nach dem ersten Schmerzpeak beginnt die Verlängerungsphase. Noch ist dabei die Muskulatur um den Knochen flexibel. Mit jedem Verlängerungsvorgang, mit jedem Verlängerungsklick erhöht sich allerdings die Spannung der Muskulatur. Erreicht die Muskelspannung ihren Höhepunkt (bildlich; wie eine gespannte Gitarrensaite), erhöht sich auch der Muskelschmerz/ Spannungsschmerz, den Patienten als 2. Schmerzpeak erfahren.
Dieser Schmerz ist im Gegensatz zum „scharfen“ OP-Schmerz eher dumpf (Hintergrundschmerz) und ähnelt einem starken 24 Stunden Muskelkater. Viele Patienten empfinden diesen Schmerz aber durchaus als sehr störend und mental erschöpfend.
Diesem Spannungsschmerz kann der Patient mit kontinuierlichen Dehnübungen entgegenwirken.
Meist tritt dieser Schmerzpeak bei ca. 1 – 1,5 Zentimeter Verlängerung auf. Der Zeitpunkt kann allerdings durch eine gute Vordehnung zeitlich etwas nach hinten verschoben werden. Bei Patienten mit sehr viel Muskelmasse tritt der Spannungsschmerz auch früher ein.
„Der Zeitpunkt des Spannungsschmerzes hängt maßgeblich von der Vordehnung und vom Ausgangspunkt der Muskelflexibilität und Muskelmasse ab.“
Zusammengefasst
Muskelspannungen bauen sich im Rahmen der Beinverlängerung auf. Dies verursacht Schmerzen. Diese Schmerzen können durch konsequentes Dehnen, ein Absorbieren (Auflösen) der Spannung, auf ein erträgliches Maß reduziert werden. Patienten erhalten bei allen Schmerzen selbstverständlich auch entsprechende Schmerzmittel.
Schmerzen bei der Unterschenkelverlängerung
Die Schmerzpeaks und Schmerzphasen im Unterschenkelbereich unterscheiden sich vom Oberschenkelbereich. Grund: Die Verlängerung der Unterschenkelbereiche ist chirurgisch sehr viel aufwendiger. Es müssen jeweils 2 Knochen durchtrennt und miteinander verbunden werden. Im Klartext: Die Operation dauert sehr viel länger. Somit verlängert sich auch die Regeneration nach der Unterschenkeloperation (ca. 4-6 Wochen). Laufen können Patienten bereits ab Tag 1 oder Tag 2 mit Unterarmgehstützen. Dennoch ist die 1. Schmerzphase bei der Unterschenkelverlängerung im Vergleich zur Oberschenkelverlängerung sehr viel intensiver. Die 2. Schmerzphase, (Spannungsschmerzen) tritt im Unterschenkelbereich dagegen meist später auf, bei ca. 2 – 2,5 Zentimeter Verlängerung.
Gut zu wissen: Für Unterschenkelpatienten ist es extrem wichtig mobil zu bleiben. Das beschleunigt das Knochenwachstum und unterstützt zugleich die Auflösung der Spannungen/Schmerzen.
Schmerzen, Unterschenkelverlängerung zusammengefasst:
- Die Schmerzphase nach der OP im Unterschenkelbereich verlängert sich deutlich im Vergleich zu Oberschenkelpatienten.
- Die Spannungsschmerzphase tritt später ein und verläuft flacher im Vergleich zu Oberschenkelpatienten.
- Spannungen müssen vom Patienten selbst aufgelöst werden – das geschieht mit entsprechenden Dehnübungen.
- Schmerzphasen werden immer mit entsprechenden Schmerzmittel begleitet.
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